Bautrocknung


Die Bauzeiten werden immer kürzer, die Wände werden immer besser gedämmt, nur eins wird nicht weniger, das Wasser.
Jeder Baustoff (Estriche, Putze, ... etc.) braucht Wasser zum Abbinden, nach dem Abbinde- Prozess gibt er das überschüssige Wasser wieder ab.
Durch die Bautrocknung kann dieser Vorgang beschleunigt werden, Sie sparen Zeit, Geld und Sie haben ein besseres gesunderes Wohnklima. Sie sparen sogar in der ersten Heizperiode erhebliche Energiekosten da eine trockene Raumluft mit weniger Energie erwärmt werden kann.
 
Luft von 22°C und 45%rel.Feuchte hat einen Wärmeinhalt (Enthalpie) von 40,9 kj/Kg (Kilojoule je Kilogramm) der Wärmeinhalt beträgt bei 70% r.F.=51,6 kj/Kg, bei 80% r.F.55,9kj/Kg, bei 90% r.F. 60,3kj/Kg.
Dies bedeutet, dass man, um die Raumtemperatur von 22°C zu halten, bei einem Anstieg der Luftfeuchte auf rund 70%, rund 26 % mehr Heizenergie benötigt. Beträgt die Luftfeuchte 80% sind es schon 36% und bei 90% sind es sogar 47% mehr an Heizkosten gegenüber einer Luftfeuchte von 45 %.
 
Beispiel: Ein normales Einfamilienhaus mit einer Fläche von 120 m² hat nach Beendigung der Bauzeit 1500 Liter überschüssiges Wasser, dieses muß entfernt werden, da es sonst zu Schäden an der Bausubstanz kommt.

Deshalb: Man sollte nicht alles der Natur überlassen, der kluge Bauherr trocknet sein Eigenheim selbst. Zu diesem Zweck haben wir ein Bauherren-Merkblatt zusammengestellt.